AktionenVerbraucher-Boykott

BDS goes Cologne

 

Gründung von BDS Köln

 

 

Mit einer Aktion in der Hohe Straße / Ecke Schildergasse – unweit von GALERIA Kaufhof – haben Aktivist*innen der neu gegründeten Gruppe Passant*innen über BDS informiert und was es bringt, sich an einem Produktboykott zu beteiligen.

Die Aktivist*innen klärten darüber auf, dass GALERIA Kaufhof  viele Produkte aus den von Israel illegal besetzten Gebieten in Palästina verkauft und damit die Regel des Völkerrechts missachtet, Besatzung von fremdem Territorium nicht durchHandel zu unterstützen.
Außerdem sind diese Produkte häufig nicht vorschriftsgemäß gekennzeichnet, da die Herkunft nicht erkennbar ist.

Damit verstößt Kaufhof gegen das EU-Recht und seine eigene Unternehmensethik. Selbst die EU-Kommission und die deutsche Regierung haben sich seit 2015 dazu durchgerungen, auf jegliche Kooperation mit den illegalen Siedlungen zu verzichten.

              

Boykott, Desinvestition und Sanktionen (BDS) – Die gewaltfreie Antwort auf israelische Besatzung

Angesichts der hartnäckigen Weigerung Israels, die Rechte der Palästinenser anzuerkennen, rufen seit 2005 über 100 palästinensische Nichtregierungsorganisationen zum gewaltfreien zivilen Widerstand und BDS auf,>

  • damit Israel die völkerrechtswidrige Besatzung im Westjordanland einschließlich Ostjerusalem beendet und die Blockade des Gazastreifens aufhebt
  • damit Israel den illegalen Siedlungsbau und die Enteignung palästinensischen Eigentums einstellt sowie die illegale Mauer im Westjordanland wieder abreißt
  • damit Israel die Vertreibung der einheimischen, palästinensischen Bevölkerung beendet, das Rückkehrrecht der Flüchtlinge anerkennt und diese für den zugefügten Schaden entschädigt
  • damit Israel die rassistische Diskriminierung der palästinensischen Bürger Israels beendet und sie in allen Bereichen gleichstellt.

Neben zurückhaltenden Reaktionen war die Resonanz der Vorbeigehenden hauptsächlich  positiv.
Infoblatt zu GALERIA Kaufhof