Europaweite Proteste am Vorabend der AXA AGM am 29. April 2021
Am Vorabend der AXA-Hauptversammlung wurde der französische Versicherungsriese bei Protesten in zahlreichen Städten Europas aufgefordert, sein Kapital aus vier israelischen Banken abzuziehen. In Berlin fand der Protest vor der AXA Konzern AG statt.
AXA investiert fast 6 Mio. USD in die Banken Hapoalim, Bank Leumi, Bank Mizrahi-Tefahot und Israeli Discount Bank, die allesamt Israels illegale Siedlungen finanzieren und daher in der UN-Datenbank der Unternehmen aufgeführt sind, die an Israels illegalen Siedlungsunternehmen beteiligt sind.
Seit dem Start der Kampagne Stop AXA Assistance to Israeli Apartheid hat AXA schon zunächst einiges unternommen,
so hat zunächst eine AXA-Tochtergesellschaft, AXA IM, im Dezember 2018 ihr in Elbit Systems investiertes Kapital abgezogen. Elbit Systems ist ein führender israelischer Waffenhersteller, der an israelischen Kriegsverbrechen gegen Palästinenser:innen beteiligt war.
AXA hat zweitens in den letzten achtzehn Monaten seinen Anteil an AXA Equitable Holdings, einem Unternehmen, das direkt in Elbit Systems und vier mitschuldige israelische Banken investierte, von 64% auf 9% reduziert. Im Januar 2020 hat die Equitable Holdings (EH) zudem die Marke AXA aus ihrem Namen gestrichen.
Im Juni 2020 erfuhr die Koalition Stop AXA Assistance to Israeli Apartheid jedoch, dass AXA seine Investitionen in dieselben vier mitschuldigen israelischen Banken verdreifacht hat, fast 7 Mio USD. Seitdem hat AXA 1Mio USD abgezogen und investiert nun fast 6 Mio. USD in diese Banken. AXA bleibt also mitschuldig an der israelischen Apartheid und der Kolonisierung von palästinensischem Land.
Informationen zur Kampagne der Koalition Stop AXA Assistance to Israeli Apartheid,
und hier kann die #BoycottAXA-Petition unterzeichnet werden.