Offene Briefe

Offener Brief: Courage Essen antisemitisch? Niemals!

Die Gleichstellungsstelle Essen wirft uns in einer Mail vom 03. 04. 2019 vor, wir wären antisemitisch und würden das Existenzrecht Israels in Frage stellen, weil wir die BDS-Kampagne (Boykott, Desinvestitionen, Sanktionen) unterstützen.
Die BDS-Kampagne will die UN-Beschlüsse gegen Israels Apartheitspolitik durchsetzen helfen. Sie richtet sich dabei auch gegen Unternehmen, die von der Besetzung Palästinas und der Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung profitieren.
Mit keinem Wort fordert sie die Vernichtung Israels, wie die Gleichstellungsstelle ohne jeden Beweis behauptet und als Vorwand nimmt, uns jegliche Zusammenarbeit aufzukündigen und uns ohne weitere Aus-einandersetzung aus dem Essener Frauenbündnis auszuschließen: „Solltet ihr euch entschließen, die Unterstützung der BDS-Kampagne aufzugeben, würden wir uns freuen, wenn ihr beim Frauenbündnis wieder mitwirkt.“
Das ist objektiv Rufmord, versuchte politische Erpressung , und kann eine Spaltung der Essener Frauenbewegung bedeuten, wenn sie es zulässt. Und es ist ein unerhörter Verstoß gegen Grundrechte wie Meinungsfreiheit und Koalitionsrecht…

Vollständiger Offener Brief