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Puma und Israels ethnische Säuberung in Silwan und Sheikh Jarrah

6. Juli 2021 / Palestinian Campaign for the Academic and Cultural Boycott of Israel (PACBI)

Nur wenige Kilometer von dort entfernt, wo Palästinenser*innen im besetzten Ost-Jerusalem kämpfen, hält Puma seine Unterstützung für die israelische Apartheid aufrecht. Lasst Puma wissen: Die Unterstützung der israelischen Apartheid und der ethnischen Säuberung ist schlecht fürs Image!

Letzte Woche, bei Apartheid Israels jüngster Runde von Abrissen palästinensischer Häuser, rollten israelische Bulldozer und stürmten schwer bewaffnete israelische Polizist*innen und Soldat*innen in das palästinensische Viertel Silwan im besetzten Ost-Jerusalem.

In Silwan, ebenso wie in Sheikh Jarrah und im gesamten historischen Palästina, führt Israel eine jahrzehntelange Politik der schrittweisen ethnischen Säuberung durch Siedlungserweiterung durch. Dies geht einher mit gewaltsamer Unterdrückung der Palästinenser*innen, die versuchen, ihre Häuser und Lebensgrundlagen zu retten.

Was hat Puma damit zu tun?

Nördlich von Silwan und Sheikh Jarrah befindet sich ein offizielles Spielfeld des israelischen Fußballverbands (IFA). Zum IFA gehören auch eine Reihe von Mannschaften und Spielfelder in illegalen israelischen Siedlungen, die palästinensische Familien aus ihren Häusern zwingen. Puma ist Hauptsponsor der IFA. Nicht nur das, etwas mehr als 1 km entfernt befindet sich ein protziges Outlet von Pumas exklusivem Vertriebspartner in Israel, Factory 54, das unter Verletzung des Völkerrechts auf besetztem Land gebaut wurde.

Wenn internationale Unternehmen wie Puma die Bekanntheit ihrer Marke als Deckmantel für Israels Apartheid-Regime und Siedlerkolonialismus zur Verfügung stellen, erlaubt dies Israel, seine schrittweise ethnische Säuberung der einheimischen Palästinenser*innen fortzusetzen.

Lasst Puma wissen: Die Unterstützung von Israels Apartheid-Regime und ethnischer Säuberung ist schlecht fürs Image

Puma weiß, dass das, was es tut, falsch ist. Kürzlich wurde Puma dabei erwischt, wie es wieder einmal seine eigenen Geschäftspartner*innen und Botschafter*innen belog. Puma behauptete fälschlicherweise, den palästinensischen Fußballverband zu sponsern, um die wachsende Boykottkampagne zu untergraben und berechtigte Bedenken zu Pumas Unterstützung des israelischen Apartheid-Regimes zu zerstreuen.

Lasst Puma wissen: Anstatt noch mehr Lügen und Schadensbegrenzung zu betreiben, sollte das Unternehmen besser seine Unterstützung des israelischen Apartheid-Regimes einstellen!

Star-Athlet*innen setzen sich in nie dagewesener Zahl für die Rechte der Palästinenser*innen ein und Mannschaften von Asien bis Europa haben sich von Puma getrennt. Es ist längst an der Zeit, dass Puma das Richtige tut und seine Unterstützung für das israelische Apartheid-Regime beendet und sich vom israelischen Fußballverband verabschiedet.

Werdet aktiv zum 16. Jahrestag der BDS-Bewegung aktiv. Schließt Euch der #BoycottPuma Kampagne an.

Puma and Israel’s ethnic cleansing in Silwan and Sheikh Jarrah
Übersetzung Redaktion BDS-Kampagne.de