Boycott PUMAGlobal Day of ActionKultureller Boykott

Zweite Runde: Macht mit beim zweiten weltweiten #BoycottPuma Aktionstag am 26. Oktober

23. August 2019 / Campaign for the Academic and Cultural Boycott of Israel (PACBI)

Weltweit bereiten sich Gruppen auf den zweiten #BoycottPuma Aktionstag vor, um gegen Pumas Unterstützung für Israels illegale Siedlungen auf gestohlenem palästinensischem Land zu protestieren. Schließe dich ihnen am 26. Oktober an.

Weltweit schließen sich Fans von Fairplay und Sport für jedermann dem Aufruf palästinensischer Mannschaften und Athlet*innen an, den Sportartikelhersteller Puma zu boykottieren bis das Unternehmen seine Unterstützung für die illegale israelische Militärbesatzung und die Verweigerung palästinensischer Menschenrechte beendet.

Puma ist der Hauptsponsor des israelischen Fussballverbandes (IFA), der voll Stolz Mannschaften aus israelischen Siedlungen, für deren Errichtung palästinensische Familien von ihrem angestammten Land vertrieben wurden,  einbezieht und vertritt. Israelische Siedlungen sind illegal und stellen nach internationalem Recht ein Kriegsverbrechen dar.

Im Juni haben Gruppen aus mehr als 20 Ländern am ersten weltweiten #BoycottPuma Aktionstag teilgenommen, vor Puma-Geschäften und -Büros und bei Puma-gesponserten Mannschaften protestiert. In den sozialen Medien war #BoycottPuma DER am meisten getwitterte Puma-bezogene Hashtag an diesem Tag.

Wir sind zurück für Runde zwei.

Macht mit beim zweiten weltweiten #BoycottPuma Aktionstag am 26. Oktober 2019
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Puma nimmt den Druck wahr. Um die Kritik zu minimieren, greift das Unternehmen auf lächerliche Behauptungen zurück, einschließlich seiner “Hingabe an universelle Gleichheit”.

“Hingabe an universelle Gleichheit” muss heißen, nicht mit Apartheid Sport zu treiben. Wir fordern von Puma ein Ende:

der Mittäterschaft an der Übertünchung von Israels illegaler Landnahme, die Palästinenser*innen ihres Territoriums und ihrer Ressourcen beraubt,

der Unterstützung von Israels Infrastruktur der Besatzung, die palästinensischen Athlet*innen ihr Recht auf Freizügigkeit und sportliche Betätigung verweigert,

• des Sponsoring des Israelischen Fussballverbandes

 

Der diesjährige palästinensische Fußball Cup wurde auf unbestimmte Zeit verschoben, weil Israel praktisch allen Spielern der Siegermannschaft der Gaza Liga die Reiseerlaubnis zum Endspiel in der besetzten Westbank verweigerte. Gerade letzte Woche führten israelische Truppen im besetzten Ost-Jerusalem bei einem Familien-Fußballwettbewerb eine Razzia durch und verhinderten somit das Turnier.

Pumas legendäre springende Katze profitiert von Israels immer weiter expandierendem illegalen Siedlungsvorhaben und der Verweigerung grundlegender palästinensischer Menschenrechte.

Setzt mit uns Puma unter Druck, seinem Anspruch, soziale Gerechtigkeit zu fördern, nachzukommen.

Registriert eure Gruppe für den zweiten weltweiten #BoycottPuma Aktionstag, am Samstag, 26. Oktober 2019

Werdet aktiv:

Nachfolgend sind nur einige Möglichkeiten aufgeführt, wie sich eure Gruppe am #BoycottPuma Aktionstag beteiligen kann.

Bezieht lokale Sportverbände, beliebte Sportmannschaften, Fanclubs und antirassistische Turniere in eure Aktionen mit ein.

Und werdet kreativ! Bringt Sportthemen in eure Proteste ein und Livestream-Aktionen in die sozialen Medien.

1. Organisiert eine kreative Aktion vor einem Puma Shop

Seid kreativ. Organisiert ein Scheinfußballspiel oder eine Sportveranstaltung vor einem Puma-Shop. Benutzt den Puma-Filialfinder, um Puma Markenshops in eurer Stadt zu finden.

2. Organisiert einen Protest bei Puma-Büros / -Niederlassungen

Überreicht den Puma-Büros den von 200 palästinensischen Vereinen unterzeichneten Brief.

Puma hat Verkaufsläden in Deutschland, Großbritannien, Spanien, Portugal, Italien, Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, Österreich, in den Niederlanden, in Frankreich, Tschechien, Polen, Türkei, Südafrika, in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), in den USA, in Argentinien, Chile, Mexiko, Peru, Indien, Australien, Singapur, Malaysia, Indonesien, Japan, Südkorea, Hong Kong.

3. Organisiert einen Vortrag oder Workshop

Bezieht lokale Sportverbände in einen Workshop oder einen öffentlichen Vortrag über die Angriffe Israels auf den palästinensischen Sport und in die #BoycottPuma Kampagne mit ein. Kontaktiert uns für mögliche Referent*innen: pacbi@bdsmovement.net

4. Ruft von Puma gesponserte Vereine dazu auf, die Zusammenarbeit mit Puma zu beenden – #BootPuma

Puma sponsert Vereine, Ligen, Sportler*innen und Künstler*innen. Recherchiert, ob lokale Vereine von Puma gesponsert werden und fordert sie auf, bei Puma auszusteigen. Ruft die von Puma gesponserten lokalen Athlet*innen auf, ihren Einfluss zu nutzen, um Puma davon zu überzeugen, seinen Sponsoringvertrag mit der IFA zu beenden. Folgt #PumaFam für Neuigkeiten über Sponsoringangebote. Kontaktiert uns für Muster-Anschreiben: pacbi@bdsmovement.net

5. Startet eine Kampagne zum Kapitalabzug

Recherchiert, ob eure Rentenkasse, Bank oder eine andere Institution, der ihr angehört, in Puma investiert und bittet sie, ihr Kapital abzuziehen. Kontaktiert uns, wenn ihr dabei Hilfe benötigt: pacbi@bdsmovement.net

6. Veranstaltet eine Social Media House Party

Nehmt zusammen mit euren Freund*innen an #BoycottPuma Social Media Aktionen für subversives Culture Jamming teil. Registriert euch für den Aktionstag für weitere Informationen

#BoycottPuma Round Two: Join Second Global Day of Action, October 26   

Übersetzung: Redaktion BDS-Kampagne.de