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BDS Protestaktion vor EDEKA Center Struve & Budnikowski in Hamburg

BDS Hamburg rief zum ‚Internationalen Solidaritätstag mit dem palästinenischen Volk‘ zu einer BDS-Aktion vor zwei Hamburger Geschäften auf. Dort sind einige israelische Produkte im Angebot. (unter anderem SoadaStream Wassersprudler mit allem Zubehör)

Die Aktion stieß auf reges Interesse der Kunden – einige erkundigten sich genauer den Grund unserer Aktion. Manche sind sich sich bewusst über die Lage der Palästinenser und empörten sich, dass jegliche Kritik am Vorgehen der israelischen Regierung gegenüber den Palästinensern mit dem Anti-Semitismus-Vorwurf erstickt werden soll.

Die Aktion begann wie folgt:
Einige Aktivisten standen mit einem Einkaufswagen in der Schlange, welcher mit israelischen Produkten gefüllt war. Mit einer Protest-Szene machte man auf die Lage der Palästinenser aufmerksam. Slogans wie EDEKA – NEHMEN SIE ISRAELISCHE PRODUKTE AUS IHREM SORTIMENT – KEINE UNTERSTÜTZUNG FÜR DIE BESATZUNG PALÄSTINAS” wurden in die wartende Menge gerufen.

Der Filialleiter eilte herbei und beim Verlassen des Ladens, überreichten ihm die Aktivisten ein Schreiben, welches eine Erklärung zur BDS-Aktion enthielt. Eine Kopie geht an die Zentrale von EDEKA Deutschland.

Auszüge aus diesem Schreiben:
“Mit dem Vertrieb von Produkten, die aus den besetzten Gebieten stammen oder stammen könnten, unterstützen Sie die Verdrängung von Palästinensern durch israelische Siedler oder den Raub palästinensischen Landes und anderer Ressourcen (z.B. Wasser, Steuern) wie etwa die neue Produktionsanlage von Sodastream in Lehavim, im Süden Israels,

einem Gebiet, aus dem die palästinensische Bevölkerung vertrieben und ihrer Lebensgrundlage beraubt worden ist.Solange deutsche und europäische Behörden die Augen vor diesem rechtswidrigen Treiben verschließen und dabei teilweise gegen eigene Verordnungen und Urteile verstoßen – und solange es die israelischen Behörden Produzenten aus illegalen jüdischen Siedlungen gestatten, die Herkunft ihrer Produkte zu verschleiern, solange sehen wir uns gezwungen, zu einem vollständigen Boykott israelischer Waren aufzurufen.”