Boycott PUMAFußball

Der FC Liverpool entscheidet sich für Nike – nicht für Puma!

Diese Woche gab der FC Liverpool bekannt, dass der Verein ab der nächsten Saison Nike und nicht Puma als offiziellen Ausrüster verpflichten werden. Alle in der weltweiten #BoycottPuma Kampagne involvierten Organisationen und Aktivist*innen begrüßen diese Entscheidung, die mitten in eine wachsende internationale Kampagne fällt, in der Sportvereine aufgefordert werden, Puma wegen seiner Komplizenschaft bei israelischen Kriegsverbrechen zu boykottieren.

Puma ist der Hauptsponsor des israelischen Fußballverbandes (IFA), zu dem auch Fußballvereine gehören, die in illegalen israelischen Siedlungen auf gestohlenem palästinensischem Land ansässig sind. Alle Siedlungen gelten nach internationalem Recht als Kriegsverbrechen.

Als internationaler Hauptsponsor der IFA stellt Puma seine Marke zur Verfügung, um die israelischen Menschenrechtsverletzungen, auch gegen palästinensische Fußballspieler*innen, zu vertuschen und zu verschleiern.

Über 200 palästinensische Teams haben Puma aufgefordert, die Unterstützung für Israels militärische Besatzung zu beenden, indem sie den Sponsorenvertrag mit der IFA kündigten – aber Puma hat diese Aufforderungen ignoriert.

SportsPro hatte im Juli letzten Jahres berichtet, dass Puma sich beim FC Liverpool als neuer Ausrüster bewerbe

In den letzten sechs Monaten hat die internationale Kampagne gegen Puma jedoch an Fahrt gewonnen. In über  30.000 E-Mails forderten Fußballfans britische Vereine auf, auf Puma Ausrüstungsangebote nicht einzugehen.

Informationen über Liverpool FC choose Nike over Puma

Auch in Deutschland fordern Aktivist*innen Puma auf, aus dem Sponsering des Israelischen Fussballverbandes auszusteigen!

Weitere Informationen zur #BoycottPumaKampagne auf Deutsch sind hier aufgelistet