Presseerklärung/-mitteilung

Presseerklärung zur Kündigung der Geschäftsbeziehung durch die Bank für Sozialwirtschaft

Die Jüdische Stimme weigerte sich in all diesen Jahren trotz Kündigungsdrohungen durch die Bank und deren wiederholtem Vollzug, sich öffentlich von ihrer Unterstützung des legitimen zivilgesellschaftlichen Kampfes der palästinensischen Bevölkerung um ein würdiges Leben in Freiheit zurückzuziehen.

Zum 31. Dezember kündigt die BfS zum zweiten und zum letzten Mal das Konto der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V.

Damit kommt ein 3-jähriger Prozess zu Ende, in dem die Bank dem Druck proisraelischer Gruppen * erlegen ist und sich die fragwürdige und politisch tendenziöse Antisemitismus-Definition der IHRA zu eigen gemacht hat. Die Bank stellte sich, auf die Seite derjenigen, die jede Kritik an den anhaltenden israelischen Völker- und Menschenrechtsverletzungen, die gegen die palästinensische Bevölkerung gerichtet sind, im Keim ersticken möchte. Mit der Kündigung des Kontos der JS fügt auch sie der Meinungsfreiheit in Deutschland und somit dessen demokratischen Strukturen einen schweren Schlag zu. […]

Vollständige Presseerklärung

Die Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost bekankt sich bei allen Organisationen, die sich mit uns solidarisiert haben und Spenden an nicht von der BfS geführte Konten überweisen lassen. Diese sind:

Ärzte ohne Grenzen e.V. – Sparkasse Köln-Bonn DE50 3705 0198 0000 0970 97

Deutsches Müttergenesungswerk – Evangelische Bank – DE38 5206 0410 0103 9093 10

Deutsches Taubblindenwerk – DE Commerzbank Hannover – 74 2508 0020 0100 7555 00

Forum ziviler Friedensdienst e.V. – GLS BankDE90 4306 0967 4103 7264 00 1013 7010 12

Pro Asyl (Stiftung) – KD Bank eG – DE17 3506 0190

Umweltinstitut München e.V. IBAN: DE12 7015 0000 0027 2328 00