Stop AXA

17. April 2019: Internationaler Aktionstag gegen AXA – Protestaktionen vor AXA-Niederlassungen

Am 17. April, dem Tag der palästinensischen politischen Gefangenen,protestierten  Menschenrechtsaktivist*innen gegen die israelische Apartheid. Israel hält gegenwärtig mehr als 5.000 palästinensische politische Gefangene – darunter mehr als 200 Kinder – hinter Gittern.

Der französische Versicherungskonzern ist aufgrund seiner Investitionen in fünf israelische Banken, die alle an der israelischen Siedlungsindustrie beteiligt sind, indem sie Sonderkredite für Unternehmen, für staatliche oder individuelle Projekte im besetzten palästinensischen Gebiet vergeben. Doch damit nicht genug! AXA investiert auch in Elbit Systems, Israels größtem privatem Rüstungsunternehmen. Elbit Systems produziert und liefert Waffen, die nach internationalen Konventionen verboten sind, darunter chemische Waffen wie weisser Phosphor, die bei der tödlichen Offensive gegen die Zivilbevölkerung in Gaza im Jahr 2008/09 eingesetzt wurden. Das Unternehmen beteiligte sich darüber hinaus auch am Bau der „Sicherheitsmauer“ im besetzten Gebiet, die der Internationale Gerichtshof 2004 für illegal erklärte.

AXA behauptet, seinen ethischen Richtlinien verpflichtet zu sein, doch durch seine Investitionen ist AXA an der Unterdrückung der Palästinenser*innen beteiligt.

AXA bietet weltweit Lebensversicherungen an und schützt und unterstützt dadurch Menschen in schwierigen Lebenssituationen, während das Unternehmen gleichzeitig die israelische Apartheid unterstützt. Palästinenser*innen verdienen die gleichen Rechte wie alle anderen Menschen auch.

AXA darf diesen Widerspruch nicht aufrechterhalten: Versichern und gleichzeitig zur Unterdrückung der Palästinenser*innen beitragen.

Menschenrechtsaktivist*innen in Berlin, Bern, Bonn, Dublin, Lyon, Marseilles, Nimes, Paris und Saint-Etienne forderten AXA AUF, SEIN KAPITAL AUS DEN ISRAELISCHEN BANKEN, DIE DIE ILLEGALEN SIEDLUNGEN FINANZIEREN, ABZIEHEN UND SICH VON ELBIT SYSTEMS TRENNEN!