Test der „Arbeitsdefinition Antisemitismus“. Ergebnis: Mangelhaft
Georg Meggle, 02.11.19
Das Grundlagenpapier der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) ist schlicht und einfach eine intellektuelle – und damit auch eine moralische – Zumutung
Schon seit 2005 geistert im Antisemitismus-Diskurs eine sogenannte „Arbeitsdefinition Antisemitismus“ herum. Nach der Annahme durch die Konferenz der IHRA (International Holocaust Remembrance Alliance) im Jahr 2016 wurde dieser Definitionsvorschlag in den 33 Mitgliedsstaaten dieser Allianz, zu der fast alle westlichen Staaten gehören, quasi zur Geschäftsgrundlage der gesamten öffentlichen Antisemitismus-Debatte – und damit zum wichtigsten begrifflichen Instrument im politischen Kampf gegen jede Art von „ungerechtfertigter“ Kritik an der aktuellen Politik Israels in punkto Palästina…
siehe auch: „Antisemitismus“-Probleme? – Ein Kompass